Widerstandschronik
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 18. November 2020; 13:57
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> Widerstandschronik

25. Oktober 2020: 800 bis 1000 Menschen demonstrierten am 25. Oktober in
Wien gegen Polizeigewalt in Nigeria und für die Auflösung der nigerianischen
Polizei-Spezialeinheit SARS.

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26. Oktober 2020: Deserteursgedenken -- Am 26. Oktober gedachten auch heuer
wieder rund 60-70 Menschen beim Gedenkstein im Wiener Donaupark, wo sich die
Hinrichtungsstätte der Wehrmacht befunden hatte, der Wehrmachtsdeserteure
und aller anderer Opfer der NS-Militärjustiz.

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26. Oktober 2020: 1000-2000 Corona-Maßnahmen-GegnerInnen demonstrieren
gemeinsam mit VerschwörungsideologInnen und Rechtsextremen am 26. Oktober in
Wien von der Ärztinnenkammer zur Oper, dort kamen noch Hunderte mehr dazu.
Selbstverständlich alle ohne Maske oder Abstand. Antifaschist*innen
protestierten gegen den Aufmarsch in Hörweite.

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26. Oktober 2020: "Marsch der Patrioten" -- rund 50 Menschen folgten dem
Aufruf rechtsextremer Organisationen

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Am 27. und am 30. Oktober demonstrierten auch in Wien hunderte Menschen
gegen die Verschärfung der Abtreibungsverbote in Polen.

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Für den 31. Oktober hatten Corona-Maßnahmen-GegnerInnen und
VerschwörungsideologInnen zu einer Großkundgebung mit anschließendem
Lichtermeer eingeladen. Erwartet wurden angeblich rund 15.000
TeilnehmerInnen. Gekommen sind dann allerdings bestenfalls ein paar Hundert.
Das Lichtermeer faßte gerade mal 220 Teilnehmer*innen.

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Am 1. November demonstrierten 220 bis 250 Menschen Solidarität mit Rojava
und gegen Krieg in Kurdistan.

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Ebenfalls am 1. November gedachten rund 25 Menschen vor der französischen
Botschaft der Opfer jihadistischer und faschistischer Anschläge in
Frankreich.

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4. November 2020: Demonstration im Gedenken an Opfer des Terroranschlags von
Wien. Rund 650 Antifaschist*innen zogen schweigend durch die Innenstadt.
Abschlusskundgebung am Desider-Friedmann-Platz.

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Am 5. November nahmen hunderte Menschen an einer von jüdischen und
muslimischen Jugend- und Studierendenrganisationen veranstalteten
Gedenkkundgebung am Morzinplatz teil.
Die gesamte Gedenkkundgebung kann hier angehört werden:
https://cba.fro.at/477368

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5. November 2020: Rechtsextreme demonstrieren nach Terroranschlag von Wien.
Rund 250 Teilnehmer*innen der Gedenkkundgebung zogen anschließend zum
Graben, um sich einer für denselben Abend angekündigten Demonstration unter
dem Label "Die Österreicher" auftretender identitärer Rechtsextremer in den
Weg zu stellen.
220 dieser identitären Rechtsextremen hielten am Stock-im-Eisen-Platz eine
Kundgebung ab, und versuchten dann als Demonstrationszug Richtung
Schwedenplatz zu gehen.
Sie mussten ihre Demonstration aber bereits nach rund 300 Metern wegen einer
Straßenblockade von Antifaschist*innen abbrechen.

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13. November: Dutzende AktivistInnen blockieren in Wien die Laxenburger
Straße über der Tangente. Grund des Protests: Der STRABAG-Konzern des
Austro-Milliardärs Haselsteiner will in Hessen auf Auftrag deutscher
Behörden eine Autobahn mitten durch den Dannenröder Wald bauen.

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Die Omas gegen Rechts dürften ihre tägliche Moria-Mahnwache gegen das
schäbige Verhalten der Bundesregierung im Lockdown sistiert haben. Auf
Facebook stand aber Mittwoch früh immer noch die Ankündigung dafür für die
kommenden Wochen.

(nochrichten.net / akin)




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