**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 29. August 2019; 02:25
**********************************************************

In eigener Sache:

> Wahlkampfaufruf

Wie bei allen wichtigen Wahlen kommt auch diesmal der obligatorische Aufruf
an alle wahlwerbenden Gruppierungen, uns doch mitzuteilen, warum Linke
ausgerechnet diese oder jene Liste wählen sollten. Und nein, Eure
Parteiprogramme oder Werbefolder brauchen wir nicht, sondern wir wollen
wissen, warum es Sinn machen sollen, wenn man als linksgesinnter Mensch
gerade bei Euch das Kreuzerl machen soll. Sprich: Ihr, liebe
Parteienvertreter und -vertreterinnen, genauso wie ihr Stammwähler
und -wählerinnen, wißt ganz genau, mit welchen Argumenten Linke jeweils Euch
NICHT wählen, seis bei den einen wegen "bürgerlicher Abgehobenheit", bei den
anderen wegen des Arguments der "verlorenen Stimme" oder wegen einer
Nichtabgrenzung von wahlweise der ÖVP oder der FPÖ oder was auch immer. Hier
habt ihr die Möglichkeit, diese Einwände zu entkräften. Der letzte
Redaktionsschluß vor der Wahl ist am 16.September, 18 Uhr.
*

> Keine Angstmache

In der letzten Ausgabe war auch ein längerer Text von "Aug und Ohr" mit dem
Titel "Mord an der Mur". Dazu erhielten wir folgenden Leserbrief von Leo
Graf:

"Liebe FreundInnen! Was soll dieser seltsame Beitrag bezwecken? Wissen und
Information kaum -- er dürfte eher Verwirrung stiften. Die Aufzählung
vernetzter, dubioser, mehr oder weniger geheimer Organisationen lässt einen
ratlos zurück. Angsterzeugung sollte den Rechten vorbehalten bleiben --eine
linke Version mag ich nicht."

Lieber Leo, nein, Angst machen wollten wir nicht. Allerdings können die
Fakten -- und die Aufzählung beinhaltete ganz gut belegte Informationen --
einem schon Angst machen. Diese militärischen Umtriebe kann man nicht
einfach ignorieren. Natürlich bleibt das alles oft im Nebulösen, weil die
Akteure eben nur bedingt Interesse haben, sich in die Karten schauen zu
lassen. Trotzdem muß man das, was man an Informationen da erhält, doch auch
berichten -- gerade weil sie so beunruhigend sind und auch deswegen, weil
sie ganz offensichtlich kein großes Thema für andere Medien sind. Der
Schreibstil des Kollegen "Aug und Ohr" ist bisweilen ein wenig bombastisch,
zugegeben, aber die Informationen sind dennoch wertvoll. Das einzig wirklich
Beängstigende daran ist, daß man sich angesichts solcher Aktivitäten ein
wenig hilflos fühlt und von der offiziellen Politik da auch keine Hilfe zu
erwarten ist. Ja, aber das sind genau die Geschichten, die erzählt werden
müssen, damit sich vielleicht doch jemand mal dafür interessiert.
*Die Redaktion*



***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein. Nachdruck
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von
Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als
Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann
den akin-pd per formlosen Mail an akin.redaktion@gmx.at abbestellen.




*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
postadresse a-1170 wien, lobenhauerngasse 35/2
redaktionsadresse: dreyhausenstraße 3, kellerlokal, 1140
vox: 0665 65 20 70 92
http://akin.mediaweb.at
blog: https://akinmagazin.wordpress.com/
facebook: https://www.facebook.com/akin.magazin
mail: akin.redaktion@gmx.at
bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
bank austria, zweck: akin
IBAN AT041200022310297600
BIC: BKAUATWW