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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 6. März 2019; 22:55
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Oe:

> Einbildungspolitik

Den Salzburger Nachrichten darf man 4.März entnehmen, daß es offensichtlich
der Bundesregierung ein Anliegen ist, daß Kinder, die hier keinen oder noch
keinen Asylstatus haben, möglichst wenig bei uns lernen. Man kann das nur so
verstehen, wenn einem Lernhilfeverein die Subventionsgelder entzogen werden,
weil "nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden" könne, daß "auch Kinder,
die in einem laufenden Asylverfahren stehen, von der Lernhilfe profitieren
könnten". So die telefonische Auskunft des Ministeriums für Äußeres und
Integration an die Leiterin des Vereins. Die SN-Journalistin fragte
ungläubig nach und mußte sich das vom Ministerium bestätigen lassen: Die
Zielgruppe der Förderung seien Asylberechtigte und Drittstaatsangehörige mit
dauerhaftem Aufenthalt und der Verein könnte dies nicht garantieren.

Der Verein muß deswegen wohl seine Arbeit massiv zurückfahren, denn die
Bundesförderung machte 65% seines Gesamtbudgets aus. Und damit gibts dann
auch kaum mehr Unterstützung für die regulär aufenthaltsberechtigten Kinder.
Naja, unsere Regierung denkt halt schon weiter, schließlich könnten diese
Kinder mit Lernunterstützung als Erwachsene sonst ja Experten für irgendwas
werden und für die hat der Bundeskanzler bekanntermassen kein Verständnis...
(akin)


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