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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 14. November 2018; 17:14
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Grüne/Wien

> Kein Landessprecher mehr?

Die Beliebigkeitstendenzen der Grünen sind kaum aufzuhalten -- vor allem die
Wiener Grünen machen nur mehr Seltsamkeiten. Während sie ihre lustige
Spitzenwahl mit Publikumsjoker öffentlichkeitswirksam vorantreiben (und
nicht wissen, wie sie ihre Wähler aus dem Bereich des Immobilienkapitals
wieder loswerden sollen -- schließlich ist es nicht nur der Herr Tojner, wie
die Spatzen von den Dächern pfeifen), entsorgen sie still und leise auch
noch den einzigen Posten, der wirklich für die Partei gestanden hat: Den
Landessprecher. Der jetzige wird abgelöst, für eine kurze Frist soll es
einen neuen geben, und dann soll es sowas wie eine/n Generalsekretär/in
geben -- wahrscheinlich von oben bestimmt. Mit anderen Worten: Die gewählte
Spitzenkandidaturperson wird auch die Chefität der Partei -- die Trennung
von Mandat und Funktion wird endgültig entsorgt. In Kombination mit einer
Spitze, die mehrheitlich von irgendwelchen Leuten, die der Parteibasis nicht
einmal bekannt sind, gewählt worden ist, heißt das, daß die Partei als
solche sich auflöst und nur mehr ein Wahlunterstützungsverein sein wird. Und
das für eine Gemeinderatsfraktion, deren Zweck hauptsächlich darin besteht,
Beiwagerl bei einem reaktionären SP-Bürgermeister zu sein. Nebenzweck: Noch
genug Einnahmen zu haben, um die Bundespartei vor dem Konkurs zu retten.
-br-



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