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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 6. Juni 2018; 21:33
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Das Letzte:

> Waldhäusl, die Schweine und der Dreck

Nicht nur Hunde mit Migrationshintergrund sind dem FPÖ-Politiker ein
Anliegen

In der Debatte um die Kürzungen der Familienleistungen im Spar-Budget der
Bundesregierung sagte Gottfried Waldhäusl als FPÖ-NÖ-Klubobmann 2011 in
Anspielung auf die eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle, dass für die
Familien kein Geld da sei, aber "Schwuchteln" unterstützen kein Problem sei.
https://derstandard.at/1295571055660/Landtag-Niederoesterreich-Schwuchtel-ist-Umgangssprache

Weil ein Antrag der FPÖ, der unter anderem die chemische Kastration von
Triebtätern forderte, 2012 in einer NÖ-Landtagssitzung von den anderen
Parteien abgelehnt wurde, bezeichnete Waldhäusl ÖVP, SPÖ und Grüne in einer
Aussendung als "Anwälte von Kinderschändern".
http://noe.orf.at/news/stories/2524926/

Waldhausl im NÖ-Wahlkampf 2018 über das Verhalten der jetzigen
Landeshauptfrau und damaligen Innenministerin Mikl-Leitner im Jahr 2015
gegenüber den Flüchtlingen: "Ein bisserl salopp formuliert: Sie ist
dortgstanden und hat ihnen sogar noch die Jausensackerln hingschmissen,
damit sie dann Kraft genug zum Vergewaltigen unserer Frauen und Kinder
haben."
(Interview/Werbespot in "N1", Niederösterreich-Fernsehen)
https://www.youtube.com/watch?v=z4fJ8JqBvyA

"Dreckskünstler wollen wir nicht fördern. Die Freiheit der Kunst, ja, aber
kein Geld dafür! Wenn unter Mikl-Leitner es möglich war, daß jemand in Wien
in der Karlskirche in den Weihbrunnen pinkelt, an Kunstpreis und a Geld
dafür kriegt, na, für so Sauereien haben wir nichts über."
(ebenda)

Über seine Arbeit als neuer Landesrat, unter anderem zuständig für
Asylangelegenheiten: "Ich bin jetzt ein Monat im Amt und habe festgestellt,
dass ich, wenn ich den Saustall aufräumen will, den mein Vorgänger
hinterlassen hat, einige Monate beschäftigt bin. Vor allem weil ich fast
jeden Tag wieder auf neue Baustellen draufkomme, wie zum Beispiel die 405
illegal Geduldeten, die in freien Quartieren auf ein Bankkonto
Geldleistungen überwiesen bekommen."
(NÖN, 1.Mai 2018)
https://www.noen.at/niederoesterreich/politik/interview-waldhaeusl-gestalten-ist-schoener-als-opposition-gottfried-waldhaeusl-noen-interview-landesrat-interview-91440832

Und vor ein paar Tagen ortete Waldhäusl in seiner Funktion als für den
Tierschutz zuständige Landesrat einen "Affront gegen unsere Schweinbauern,
die ohnehin schwere Zeiten haben", weil Asylberechtigte als Erntehelfer
danach gefragt haben sollen, ob bei ihrer Verköstigung auf Schweinefleisch
verzichtet werden könne.
(Facebook-Seite des Herrn Waldhäusl)

Waldhäusls Verständnis von Tierschutz ist nämlich: "Derzeit ist es so, dass
wir Tierschutz-Standards erhöht haben, sich die NGOs und Tierschutzvereine
gefreut haben und die Betriebe hinter die Grenze übersiedelt sind." Das
wirkliche Tierschutzproblem ist laut dem Landesrat ein anderes: "Mir geht es
zudem auch darum, das illegale Schächten einzudämmen und als Tierquälerei
strafrechtlich zu verfolgen."
(NÖN, a.a.O.)



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