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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 15. November 2017; 17:30
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Initiativen:

> Unkulturland Oberösterreich

"Das Land Oberösterreich will kürzen, kürzen, kürzen. Insbesondere das
Kulturbudget soll Federn lassen. Dabei ist unser Land dringend auf Kunst &
Kultur angewiesen: Als Wirtschaftsfaktor, als Arbeitgeber, als Werkzeug der
Regionalentwicklung, als soziales Bindemittel und kritischer Spiegel. Die
regionalen Kulturinitiativen und die 'freie Szene' wurden bereits in den
letzten Jahren zunehmend ausgehungert, nun sind auch die Volkskultur und die
landeseigenen Kultureinrichtungen gefährdet. Anstatt den Kulturbetrieb
endlich gemäß dem oberösterreichischen Kulturleitbild zukunftsfähig
auszubauen, sollen in den nächsten Jahren Millionen eingespart werden. Wir
sagen Nein zu dieser kurzsichtigen Kürzungspolitik und fordern einen
nachhaltigen Ausbau des Kulturlandes OÖ." So heißt es auf der Homepage
kulturlandretten.at, wo Unterschriften gesammelt werden, das Schwarzblau
nicht alles den Bach runtergehen läßt. Tatsächlich sollen zwar in
Oberösterreich für den Kulturbereich an Subventionen nur 3,5% weniger
ausgegeben werden als bisher, aber ein Drittel der Kultursubventionen gehen
an das Musikschulwerk, dessen Budget aufgestockt werden soll -- so wie auch
jenes für die Landesausstellungen. Der Rest wird brutal runtergefahren und
wird in Hinkunft wohl nicht mehr finanzierbar sein, wie die nicht so
schwarzblau-kompatiblen Initiativen befürchten. Nachdem in Hinkunft auch die
Bundessubventionen für alles, was nicht heimatliebend und schuhplattelnd
ist, wohl eher nicht so toll ausfallen werden, wird es eng. Die
"Kulturplattform OÖ" sammelt Unterschriften und hofft irgendwie, daß das was
bringt:
https://kulturlandretten.at/



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