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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 14. Juni 2017; 20:20
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Notizen/Hinweise:

> Auf zum G20

Zwischen 8. und 9. Juli 2017 treffen sich die Regierungsvorsitzenden der 19
mächtigsten Industriestaaten der Welt und die EU in Hamburg, darunter auch
Personen, die in Zeiten der autoritären Formierung der Gesellschaft als
Paradebeispiel vorangehen.

Was sie dort besprechen geht mit der Vorstellung ihrer kontrollierbaren
Nationalstaaten wunderbar einher: Es geht um die Zukunft des globalen
Kapitalismus.

Ein System, das Menschen ausbeutet und dabei soziale Ungleichheit erzeugt
und und immer weiter verschärft. Im Konstrukt Kapitalismus haben Waren und
Kapital größtmögliche Bewegungsfreiheit während Menschen an Grenzen sterben.
Ein System das immer wieder auf Kosten aller "in der Krise" ist. Doch wir
wollen es nicht retten, wir wollen dabei sein wenn es auseinanderfällt.

Darum wollen wir die G20-Proteste dazu nutzen ein Zeichen gegen
menschenverachtenden Autoritarismus und Kapitalismus zu setzen und laden
euch alle ein, euch in der Form die euch möglich ist, zu beteiligen.

Für weitere Infos bezüglich der Aktionstage vom 6.-8. Juli 2017 bzw. der
Anreise empfehlen wir euch bei den Genoss*innen der Autonomen Antifa Wien
vorbeizuschauen bzw. die Seite shutdown-hamburg.org zu besuchen.
(Autonome Wienzeile/gek.)

Links:
https://www.facebook.com/autonome.antifa.w
http://shutdown-hamburg.org/
Quelle: http://radikale-linke.at/de/2017/06/10/__trashed/

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> Idis gegen Frankreich

Die Identitären rufen wieder einmal zu einem Umzug auf. Diesmal in der
"Stadt der Volkserhebung". Interessant ist, daß sie ausnahmsweise nicht die
Verteidigung des europäischen Abendlandes feiern wollen, sondern ausgehend
vom Schloßberg der Schlacht um Graz von 1809 gegen Napoleons Truppen
gedenken. Das ist insofern bemerkenswert, da sie damit wohl ihre
französischen Kameraden, die die Idi-Bewegung ja begründet haben, vor den
Kopf stoßen dürften.

Der "Ehrenzug" soll in Erinnerung an den "Verteidiger von Graz", Major Franz
Xaver Hackher zu Hart, am 1.Juli um 20 Uhr bei dem völlig atavistischen
Denkmal, das als "Hackher-Löwe" bekannt ist, seinen Anfang finden.

Überhaupt ist auffällig, daß die Idis in Österreich offensichtlich ihren
Aktionsschwerpunkt in die Steiermark verlegt haben dürften. Möglicherweise,
weil der Gegenwind in Wien ihnen wohl doch zu rau war. Ob der Marsch der
Idis in Graz ungestört ablaufen kann, bleibt aber auch abzuwarten. (akin)

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> Freundliche Übernahme im W23

Nach vielen Jahren Bibliotheksarbeit wechselt das Kollektiv, welches die
"Bibliothek von unten" im W23 betreut. Es geht also doch ohne Unterbrechung
weiter. Auch das neue Kollektiv freut sich über Unterstützung in Form von
Buchspenden, finanzieller Beteiligung, interessierter Nutzung, angeregter
Diskussionen und zahlreicher Teilnahme an Veranstaltungen. (Rapidite/akin)
Bibliothek von unten
Öffnungszeiten: Mi 16-19h, Fr 17-20h
1010 Wien, Wipplingerstr.23 c/o Mandelbaum-Verlag
http://www.bibliothek-vonunten.org



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