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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 31. Mai 2017; 19:23
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Letzte Worte:

> Äthiopier für Biafra

"'Es gibt meines Ermessens nach nichts, was der Landstraßer Bevölkerung mehr
wurscht ist, als die gefallenen Helden Biafras', kommentiert der Landstraßer
FPÖ-Bezirksobmann LAbg. Dietrich Kops die heutige Demo, die den Verkehr
zwischen Burgtheater und Rennweg lahmlegen wird. 'Wenn 200 Äthiopier und
deren Freunde demonstrieren wollen, können sie das gerne tun - auf der
Donauinsel, im Wienerwald oder am besten überhaupt in Äthiopien', so Kops."

Soweit die FPÖ Wien in einer Aussendung. Tatsächlich wäre es erstaunlich,
wenn so viele Äthiopier am 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung
Biafras demonstrierten -- egal ob am Wiener Ring oder auf der Donauinsel.
Möglicherweise haben sogar ein paar Äthiopier in Äthiopien aus Solidarität
mit Biafra demonstriert. Das ändert aber nichts daran, daß Biafra von
Nigeria seine Unabhängigkeit erklärt hat -- was ungefähr so weit weg von
Addis Abeba ist wie Erdberg von Teheran.

Aber wahrscheinlich sind alle Nigerianer Äthiopier. In Nigeria allerdings
sollte man nicht für Biafra demonstrieren. Amnesty International berichtete
letztes Jahr: "Mindestens 150 Menschen, die im Südosten des Landes im
Zeitraum zwischen August 2015 und August 2016 friedlich für die
Unabhängigkeit Biafras demonstrierten, wurden bei außergerichtlichen
Hinrichtungen und durch massive Gewalt getötet."
-br-


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