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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 12. Juni 2013; 01:01
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Oe/Recht:

> Weitere Almsauereien

Die Saualm-Geschichte findet kein Ende. Frau H., jene Koechin in der
Kaerntner "Sonderanstalt" fuer Fluechtlinge , die die untragbaren
Zusaende dort aufgedeckt hatte, bekam nun Post von einem Rechtsanwalt.
Dieser vertritt jene Beherbungsfirma, die die Anstalt betrieben hatte.
Der Anwalt fordert Frau H. auf, ihre 2012 erhobenen Vorwuerfe gegen
die Firma bezueglich verdorbener Lebensmittel und sanitaerer
Missstaende -- die letztlich zur Schliessung der Anstalt gefuehrt
hatten -- offiziell zurueckzunehmen und die durch diesen jetzigen
Brief enstandenen Anwaltskosten zu bezahlen. "Widrigenfalls bin ich
beauftragt, ohne weitere Ankuendigung Klage gegen Sie bei Gericht
einzubringen", so der Anwalt. (Das Schreiben liegt der Redaktion
faksimiliert vor.)

H. will aber nichts davon zuruecknehmen. Eine lokale
Unterstuetzergruppe will sie in ihrer Courage unterstuetzen, die
Kaerntner Gruenen wollen sich um die anwaltliche Vertretung H.s
kuemmern. Hintergrund der Klage duerfte sein, dass der Vertrag
zwischen dem Land Kaernten und der Betreiberfirma urspruenglich bis
2014 abgeschlossen worden war. Sowohl eine Klage des Landes Kaernten
gegen die Betreiberfirma als auch umgekehrt der Firma gegen das Land
stehen derzeit im Raum.
(akin)



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