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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 31. Oktober 2012; 16:18
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Menschenrechte:

> Polizeigewalt in Europa

Ein am 25.Oktober in Madrid veroeffentlichter Bericht von amnesty
international zeichnet ein katastrophales Bild der europaeischen
Polizeien im Umgang mit Demonstrationen -- vor allem in Griechenland,
Spanien und Rumaenien werden die Proteste gegen die
Austeritaetspolitik mit Methoden bekaempft, die dort viele an die
Zeiten der frueheren autoritaeren Regime erinnern. Von der Gewalt
betroffen sind dabei selbstverstaendlich auch die Vertreter kritischer
Medien. ###

Der Bericht von amnesty:
http://www.attac.at/uploads/media/MediaBriefing_Policing_in_the_EU.pdf

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> Aegypten: Exzessive Gewalt bei Armee und Polizei

Uebermaessige Gewalt der Sicherheitskraefte waehrend der
eineinhalbjaehrigen Regierungszeit des Militaerrates kostete ueber 100
friedlichen DemonstrantInnen das Leben resuemierte kuerzlich amnesty
international. Berichte zum Vorgehen der Armee und der Polizei
dokumentieren Faelle von Toetungen, Folter und Misshandlungen.

Seit der "Revolution des 25. Jaenner" 2011 wurden ausserdem Hunderte
Menschen so schwer verletzt, dass sie nun mit bleibenden koerperlichen
Schaeden, wie etwa Blindheit, leben muessen. Frauen waren sexueller
Gewalt und gezielten Misshandlungen wie etwa der Durchfuehrung von
sogenannten "Jungfraeulichkeitstests" ausgesetzt. Tausenden
Protestierenden wurde und wird in unfairen Verfahren vor
Militaergerichten der Prozess gemacht.

Seit Praesident Mohamed Mursis Amtsantritt im Juni diesen Jahres
wurden die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen. Aegyptens
Polizei setzt sich weiterhin ueber das Gesetz hinweg und die Armee
agiert immer noch ausser Reichweite der Gerichtsbarkeit. ###

Amnesty fordert auf zu Protestschreiben an den aegyptischen
Praesidenten: http://www.amnesty.at/aegypten





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