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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 23. Maerz 2011; 00:31
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> Frauendemo: Widerspruechliche Inhalte

Aus Anlass des 100. Jahrestags der ersten grossen Wiener
Frauendemonstration am 19. Maerz 1911 zogen auch am 19. Maerz 2011
tausende Menschen aller Geschlechter fuer Frauenrechte ueber den Ring.
Ueber 170 Organisationen hatten dazu aufgerufen. Menschen aus noch
mehr Zusammenhaengen kamen, von autonomen FrauenLesben bis zu OeVP,
FCG und darueber hinaus. Entsprechend breit gestreut und bisweilen
widerspruechlich waren auch die in den Reden dargebrachten Inhalte und
aufgestellten Forderungen - gegen das Patriarchat, gegen Kapitalismus
und Imperialismus, gegen Krieg und Militaer, gegen mutiple
Unterdrueckung von Migrantinnen, gegen Israel, gegen Antisemitismus,
fuer die Frauenpolitik der Regierung, gegen die Regierung, ...

Zwischen 7.000 und 9.000 Personen waren es nach unserer Zaehlung, die
vom Schwarzenbergplatz zum Parlament zogen, ueber die von mit
Kunstwerken einer "Strickguerilla" verzierten Baeumen gesaeumten
Ringstrasse, vorbei an Denkmaelern, die ploetzlich nicht mehr an
Maenner sondern an Frauen erinnerten.

Die Polizei hielt sich was die Sichtbarkeit anbelangt im Hintergrund.
Zumindest als in einer Rede einer Frau des der Migrantinnen-Zentrums
MAIZ MigrantInnenrechte zur Sprache kamen, geriet ein Kriminalbeamter
aber doch etwas in Hektik, um die aufgrund einer Peruecke nur schwer
erkennbare Rednerin auf ein Foto bannen zu koennen.
(nochrichten/bearb.)

Quelle: http://nochrichten.net/?p=512



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