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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. September 2010; 21:19
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Wiener Wahlen/Selbstdarstellungen:

> AKTIVE ARBEITSLOSE kandidieren in Meidling auf Bezirksebene

Am 31. August 2010 reichte Spitzenkandidat Roman Miculik gemeinsam mit
Vereins-Obmann Martin Mair 51 Unterstuetzungserklaerungen beim
Bezirksamt Meidling ein. Gewaehlt wurde dieser klassische
Arbeiterbezirk, um auf die nach wie vor herrschende
Rekordarbeitslosigkeit hinzuweisen, die nach offiziellen Zahlen auf
nur wenig unter 100.000 gesunken ist - Dunkelziffer unbekannt. Rund
100.000 Menschen beziehen Sozialhilfe, 2/3 davon als "Aufstocker", die
mit der Arbeit zu wenig Einkommen zum Leben haben.

Als parteiunabhaengige Initiative will der Verein "AKTIVE ARBEITSLOSE"
vor allem jene Menschen ansprechen, die sich nicht mit der
vorherrschenden Parteipolitik zufrieden geben wollen und eine
konsequente und menschliche Politik fuer und mit dem Volk suchen. Das
Engagement in Meidling soll auch dazu dienen, dass die Menschen an der
Basis ihre Forderungen an die Politik unverfaelscht artikulieren
koennen.

Zu den Anliegen der "AKTIVEN ARBEITSLOSEN" gehoeren unter anderem:

* Ein offenes und selbstverwaltetes Kultur- und Sozialzentrum in
Meidling, damit auch Menschen ohne Geld sich sinnvoll betaetigen und
frei organisieren koennen. Eine unabhaengige Sozial- und
Arbeitslosenberatung soll wirksame Hilfe zur Selbsthilfe geben.

* Verstaerkte Foerderung lokaler Initiativen im Sinne einer
Demokratie, die wirklich vom Volke ausgeht.

* Investitionsprogramme, die wirklich neue Arbeitsplaetze schaffen,
die Lebensqualitaet der Bevoelkerung verbessern und deren Belastungen
verringern. Zum Beispiel Verdreifachung der Foerderung der thermischen
Sanierung von Wohnbauten in Wien, damit Heizkosten sinken, die Umwelt
entlastet wird und Arbeitsplaetze geschaffen werden.

* Soziale Gerechtigkeit jetzt: Politikereinkommen senken und an
Mindestloehne bzw. Durchschnittseinkommen der Bevoelkerung koppeln.
Vermoegen und Spekulationen gerecht besteuern. Einkommen mit dem
mensch auskommen kann: Mindestlohn von 1.700 Euro brutto, ein
flacheres Gehaltsschema mit hoeheren Anfangsgehaeltern sowie eine
Bezahlung nach objektiver Einstufung der Arbeit und nicht nach
Hierachiestufe und abgedienten Jahren. Hier koennte die Gemeinde Wien
mit gutem Beispiel voran gehen!
(Aussendungstext/bearb.)

Quelle:
http://www.aktive-arbeitslose.at/wien_gemeinderatswahlen_2010/20100831_kandidatur_meidling_einreichung.htm


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