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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 9. Februar 2010; 21:00
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Leibesuebungen/Tirol:

> Eine Zeitung fuer Olympia

Innsbruck soll wieder "olympisch" werden. Naja, so ein bisserl halt.
Im Jaenner 2012 sind in Innsbruck die ersten Weltjugendspiele (Youth
Olympic Games - YOG) geplant. Die Kosten dafuer sind hingegen schon
sehr erwachsen: Das 15-Millionen-Euro-Budget (je drei davon haetten
Bund, Land und Stadt Innsbruck zu zahlen gehabt) ist bereits auf rund
20 Millionen geklettert. "Und seit der Fussball-EM wissen wir, dass
dies noch nicht die Bergspitze sein muss", so Josef Stingl, Obmann der
Tiroler KPOe. Innsbrucks Stadtfuehrung zoegert daher mit der
endgueltigen Zusage. Der verstaendliche Ansatz von Buergermeisterin
Hilde Zach von der OeVP-nahen Liste "Fuer Innsbruck": "Es muss
einschaetzbar sein, was mit den Olympischen Jugendspielen finanziell
auf uns zukommt." Auch ein Gipfeltreffen mit OeOC-Praesident Karl
Stoss brachte keine endgueltige Entscheidung. Der Rueffel von
Landeshauptmann Guenther Platter folgte zugleich: "Ich halte nichts
davon, wenn wir Erbsen zaehlen beginnen!" Und ausserdem: Die
derzeitige Debatte schade dem Sportland Tirol, so Platter.

Damit Debatten moeglichst wenig stattfinden, hat Platter sich auch
schon einen Partner besorgt: Das landesweit am staerksten verbreitete
Printmedium! Gleichzeitig mit der Aufstockung des Budgets wurde
naemlich ein Vertrag mit der Tiroler Tageszeitung unterzeichnet, die
diese zur offiziellen Tageszeitung der Jugendolympiade 2012 macht.
Denn Platter hatte betont, wie wichtig es sei, "einen verlaesslichen
Medienpartner auf Seite der Jugendwinterspiele zu wissen". "So schaut
es also aus, wenn sie sich eine Tageszeitung kaufen", meint dazu der
Gruene Landtagsabgeordnete Gebi Meir.
(akin)



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