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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 16. Jaenner 2007; 18:54
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Polizei/Fremdenrecht/Letzte Worte:

> Advent eines Fremdenpolizisten

Bericht von deranwalt.at


Vor Weihnachten hatten wir, die Redaktion von deranwalt.at, Gelegenheit zu
einem Plausch mit einer DER "Speerspitzen" der niederoesterreichischen
Fremdenpolizei. Es ging um Michael Genner. Und um Vorurteile und
Gemeinsamkeiten.

Denn, so der Herr Fremdenpolizist, eigentlich habe er ja gar nichts gegen
den Herrn Genner.

Im Gegenteil, er halte sogar sehr viel vom Herrn Genner, weil der ein
Kaempfer sei -- so wie er selber auch, nur halt auf der anderen Seite.

Und bei aller Kritik, mit der der Herr Genner ihn, den Herrn
Fremdenpolizisten immer ueberschuette, muesse man schon auch sehen, dass er,
der Herr Fremdenpolizist, das Gesetz zu vollziehen habe und selbst wenn er
wollte, gar nicht ueberall mit koennte. "Denn wenn ich, der Fremdenpolizist,
eine Idee hab', dann ist das im Innenministerium so, als waere halt in
Niederoesterreich ein Sack Kartoffeln vom Haenger gefallen." (sinngemaess,
sonst muessten wir Namen nennen)

Er, der Herr Fremdenpolizist, koenne den Herrn Genner schon gut verstehen,
wenn der behaupte, dass alle Tschetschenen traumatisiert seien. Unsere
UN-Peacekeeper wuerden ja darueber berichten, wie es an den Krisenherden in
der Welt so zugeht, und die trauen sich dort auch nur mit der Splitterweste
herumrennen.

Und wenn ganz Oesterreich der Frau Kampusch ihre Traumatisierung abnehme,
die man ihr im Fernsehen kaum ansehe, ja, da laege es auch fuer ihn, den
Fremdenpolizisten, mehr als nahe, dass der Herr Genner schon Recht hat
damit, dass man aus Tschetschenien ohne ein Trauma kaum davonkomme.

Ja, und auch diese Dublin-Geschichten seien ja in Wahrheit eh alle fuer die
Katz'.

Denn wer will denn schon in Polen bleiben, die haben dort ja selber nichts.

Verstehe er ja alles, der Herr Fremdenpolizist mit dem privat durchaus
grossen Herzen.


Soweit -- in unseren Worten -- ein paar der vorweihnachtlichen Betrachtungen
der niederoesterreichischen Fremdenpolizei-Speerspitze, deren Identitaet wir
mangels Autorisierung der vorliegenden Veroeffentlichung mit unserem
Redaktionsgeheimnis einhuellen wollen. (gek.)

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Unter http://www.deranwalt.at kann so einiges weiteres darüber sowie wie
auch der aktuelle Stand der Dinge im "Fall" Esther und Christian unter
Lesezone, Rubrik "Wissenswertes", KW 2/2007, nachgelesen werden.



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