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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 16. November 2004; 20:36
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Kurz:

> Schwulebisch: HOSI-Zug nach nirgendwo

"Zur Feier unseres 25-jaehrigen Bestehens", erklaert HOSI-Wien-Obfrau
Bettina Nemeth, "wollten wir fuer das kommende Fahrplanjahr zwei OeBB-Zuege
´Homosexuelle Initiative´ taufen. Ein Eilzug von Passau nach Wien und einer
von Salzburg nach Innsbruck sollten von Dezember 2004 bis Dezember 2005
unseren Namen tragen, wofuer wir ­ eben wegen des einmaligen Anlasses ­ auch
tief in unsere Vereinstasche gegriffen haetten."

"Obwohl bereits bei der Agentur fix gebucht und angezahlt, wurde der Auftrag
von dieser storniert, nachdem das zustaendige OeBB-Gremium den Zugnamen
abgelehnt hatte", berichtet HOSI-Wien-Obmann Christian Hoegl weiter. "Wir
fuehlten uns ploetzlich wieder in unsere Anfangszeit zurueckversetzt.

Unfassbar, dass solche Dinge auch heute noch passieren. Das ist hochgradig
anachronistisch, bedenkt man etwa, wie massiv der Wiener Tourismusverband
durch entsprechende Werbemassnahmen Schwule und Lesben ansprechen will oder
dass die oesterreichische Fremdenverkehrswerbung mit ´Gayfriendly
Austria´-Broschueren wirbt." (HOSI-Aussendung/gek.)

Weitere Infos: http://www.hosiwien.at


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> Aktion: Stromkrawatte

Gegen Ende November plant die Gruppe VIRUS eine ihrer Theater-Aktionen. Der
Arbeitstitel: "Unternehmen Stromkrawatte". Worum gehts: "Stromlesung und
Verkostung", Bilanz nach 3 Jahre Strommarktliberalisierung, wo erneuerbare
Basisenergien unter Druck kommen, und wir an einer Schwelle zu neuem
Grosskraftwerksbau stehen, die Industriellenvereinigung gleichzeitig massive
Investitionen in Kraftwerke und Netze, Senkung der Netzkosten und
Kilowattstundenpreise verlangt, 380-KV Leitungen jetzt ohne weitere
energiepolitische Konzessionen gibt usw. usf. Wer Interesse hat:
virus.umweltbuero@wuk.at


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> Letzte Worte: "The wrong father"

Der Vater begruendete sein Innehalten kurz vor dem Ziel so: "Saddam zu
eliminieren, den Bodenkrieg in eine Okkupation auszuweiten ... haette
unheilbar unkalkulierbare menschliche und politische Kosten bedeutet".
(George Bush Sr. und Brent Scowcroft, Time, 2.3.1998)

Sohn George Walker war bekanntlich anderer Ansicht. Bob Woodward von der
Washington Post stellte kuerzlich George Bush dem Juengeren die Frage, ob er
in Sachen Irak seinen Vater um Rat gefragt haette. Bush jr.: "Nein, er ist
der falsche Vater, um nach einem Rat zu fragen. ... Da gibt es einen
hoeheren Vater, den ich frage".

Quellen:

http://www.thememoryhole.org/mil/bushsr-iraq.htm

http://www.tompaine.com/feature2.cfm/ID/10267




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