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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. Oktober 2003; 04:26
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Initiativen:

> "Balkane moj ..."

10 Jahre Oesterreichische Friedensdienste in Suedosteuropa

Vor 10 Jahren - im September 1993 - begannen die ersten sechs
FriedensdienerInnen aus Oesterreich ihren Einsatz im ehemaligen Jugoslawien,
um einen Beitrag zur Ueberwindung von Gewalt und Krieg an der Seite lokaler
Friedens- und Menschenrechtsgruppen zu leisten. Im Fluechtlingslager
Postojna in Slowenien und im Projekt fuer sozialen Wiederaufbau des UN
Office Vienna in Pakrac/Kroatien machten die Oesterreichischen
Friedensdienste (OeFD), eine Plattform von 15 Friedensorganisationen, erste
Erfahrungen mit der Entsendung und dem Einsatz von Freiwilligen in diesen
vom Krieg betroffenen Regionen.

Seither sind insgesamt rund 120 FriedensdienerInnen aus Oesterreich in
Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo,
Mazedonien und Albanien im Einsatz gewesen. Sie unterstuetzten dort zumeist
lokale Organisationen, die in den Bereichen Friedens- und
Menschenrechtsarbeit, Jugend- und Sozialarbeit, Bildungsfoerderung und
Frauenarbeit fuer die Verstaendigung zwischen verschiedenen Volksgruppen,
den Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft und fuer gewaltfreie,
zivile Konfliktbearbeitung eintreten. Ein Grossteil dieser vorwiegend jungen
Menschen leistete den Friedensdienst als "Dienst im Ausland gemaess §12b
Zivildienstgesetz", stets waren aber auch Frauen und
nicht-zivildienstpflichtige Maenner in den diversen Projekten engagiert. In
den letzten Jahren ist die Finanzierung durch oeffentliche Stellen, v.a. im
Rahmen des "Auslandszivildienstes", wegen Budgetkuerzungen und des
abnehmenden Interesses am ehemaligen Jugoslawien zunehmend schwieriger
geworden, dennoch werden auch im Projektjahr 2003/04 wiederum 5
FriedensdienerInnen einen Einsatz leisten koennen. (OeFD / gek)

FEST des OeFD am Freitag, 24. Oktober 2003, 20 Uhr im TUeWI, Peter
Jordanstr. 76, 1190 Wien

Info: Oesterreichische Friedensdienste (OeFD), Maiffredygasse 11, 8010 Graz;
Tel. 0316/38 22, 58; oefd@eunet.at , http://www.oefd.at


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