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akin-Pressedienst.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 17. Dezember 2002; 17:04
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> Notizen

DER POLIZEI IST FAD und sie duerfte auch zuviel Geld haben. Wie anders ist
es zu erklaeren, dass sie jetzt die Wiener Haushalte mit einer
Postwurfsendung beglueckte, in der uns "mehr Sicherheit" verspochen wird.
Besonders nett dabei ist allerdings der fette, rote Zwischentitel:
"Groessere Einheiten, staerkere Schlagkraft". Na, ich danke auch
schoen... -br-

BUeLENT OeZTOPLU, im September letzten Jahr von einem deutschen
Untersuchungsrichter wegen einer Beschuldigung aus dem Jahre 1984 in
Oesterreich festgenommen und daraufhin sofort vom Menschenrechtsbeirat
ausgeschlossen, hat es jetzt amtlich, dass er unschuldig ist: Am 6. Dezember
wurde er vom Landgericht Mannheim freigesprochen.
Der Menschenrechtsbeirat, der, entgegen seinen eigenen Agenden, fuer
Oeztoplu nicht die Unschuldsvermutung gelten lassen wollte, schweigt dazu
immer noch. Dessen Vorsitzender, Gerhard Holzinger, hat die Angelegenheit
Oeztoplu fuer Ende Jaenner 2003 vertagt. Heute, Dienstag, wollten Oeztoplu
und sein Anwalt in einer Pressekonferenz zur Vorgangsweise des
Menschenrechtsbeirates Stellung nehmen. (akin)

DAS "RECHTSKOMITEE LAMBDA" verschickte einen Protestbrief in Zusammenhang
mit der aufseheneregende Story ueber einen Mann in Deutschland, der einen
anderen erstochen und dann aufgegessen hatte, an verschiedene Medien: "Wir
ersuchen Sie, kuenftig von Formulierungen wie von beiden Maennern geteilten
kannibalistischen und homosexuellen Neigungen und der damit verbundenen
Gleichsetzung von Homosexualitaet und sozialschaedlichen Neigungen
abzusehen. Niemand wuerde wohl auf die Idee kommen, im Fall eines
verschiedengeschlechtlichen Paares von geteilten kannibalistischen und
heterosexuellen Neigungen zu schreiben." (akin)

ERKENNUNGSDIENSTLICHER KINDESMISSBRAUCH - In einer Kindersendung des
belgischen Fernsehens zum Thema Biometrie wurde kuerzlich Folgendes
berichtet: Die belgische Polizei verteilt an Schulen in den Regionen Liege
und Beyne-Fleron-Soumagne einen erweiterten Kinderausweis namens "clone
kit", der neben Foto und Beschreibung incl. Blutgruppe und Krankheiten
(Allergien) auch alle 10 Fingerabdruecke und eine DNA-Probe (ausgerupfte
Haare) enthaelt. Das Ding wurde von Polizisten einer Schulklasse
(10jaehrigen) vorgestellt und auch gleich von allen fleissig ausgefuellt.
Dafuer war laut Bericht ein vorheriges Einverstaendnis der Eltern
erforderlich gewesen. Den Kindern und Eltern war die Behauptung aufgetischt
worden, dass das Ding hilft, wenn die Kinder mal verschwunden sind. Das man
damit auch andere Sachen machen kann, kam im Bericht nicht vor.
(quintessenz.at/bearb.)

DIE NAeCHSTE AKIN erscheint erst am 14.Jaenner 2003. Die manuelle Produktion
findet ab 2003 in der Belvederegasse 10, 1040 Wien (AUGE-Buero) statt. Wer
uns beim Versand helfen (und eine Jause haben) will, ist herzlich
willkommen.



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