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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. Juni 2002; 05:49
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Hinweise:

> Aufruf an alle Maenner und Frauen zur Kundgebung:
> Untersuchungsgegenstand: Frauenpolitik?

Vor dem Parlament: Do, 20.6.02, 10.30 - 12.00
(Dr.-Karl-Renner-Ring)

Am 20.6. tagt wieder der parlamentarische Untersuchungsausschuss,
der die Ver-gabemodalitaeten des ehemaligen Sozialministeriums
und des Arbeitsmarktservice im Zeitraum 1995-99 untersuchen will.
Der Untersuchungsausschuss schweift von seinem
Untersuchungsgegenstand seit einiger Zeit gehoerig ab und es
werden stattdessen zum wiederholten Mal Mitarbeiterinnen von
Frauenvereinen vorgeladen. Dort werden sie dann inquisitorisch zu
ideologischen Ausrichtungen ihrer Vereine befragt. Kritikwuerdig
scheinen dem Ausschuss gar allgemeine Standards, wie explizite
Frauenpolitik und Frauen- und Maedchenfoerderung. Die
Vereinsmitarbeiterinnen sind mit Unterstellungen, Diffamierungen
und sogar Kriminalisierungsversuchen konfrontiert.

Die Frauenvereine wehren sich mit der Kundgebung gegen die
Rufschaedigung und Behinderung ihrer Arbeit. Sie fordern ein Ende
der schikanoesen Behandlung sowie eine Wiedergutmachung in Form
einer offiziellen Entschuldigung.

AG Dissidentinnen,
ein Ad-hoc Zusammenschluss von Fraueneinrichtungen

Kontakt: Tel: 0676-7751121; E-Mail:
netzwerkfrauenberatungwien@magnet.at

***

> WWWebtip

http://www.eff.org/Censorship/Terrorism_militias/antiterrorism_chill.html

Hier gibt es eine Linkseite in englischer Sprache, ueber all das,
was sich in der Medienlandschaft an Zensur oder zumindest
zensuraehnlichen Aktivitaeten seit dem 11.September 2001
abgespielt hat. Bei weitem ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit und
muehselig durchzuforsten, fuer Medienpolitik-Spezialisten aber
durchaus zu empfehlen.

***

Initiativen;

> Kauf nix (mit Euro)

Nachstehendes bekamen wir ohne Quellenangabe zugeschickt. Wir
drucken es einfach nach und ersparen uns jeden skeptischen
Kommentar:

>>Wie ihr sicher schon am eigenen Geldbeutel gemerkt habt, ist seit
der Euro-Einfuehrung alles teurer geworden:
- Eine Kugel Eis letztes Jahr mit ATS 10,- bezahlt, kostet jetzt
bis zu 1 Euro!
- Deutlich zu spueren ist die Preissteigerung auch bei den
Benzinpreisen
- Waehrend frueher 150 ATS fuer einen gemuetlichen Kneipenabend
genuegten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.
Man hat das Gefuehl, dass das ATS-Zeichen einfach durch das
Euro-Zeichen ersetzt wurde. Damit ist jetzt Schluss! Wir rufen
zum Konsumstreik auf!
AM 1. JULI 2002 soll ein Zeichen gesetzt werden, bei dem alle
mitmachen. Es duerfte fuer den einzelnen kein Problem sein, einen
Tag kein Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen, nicht
tanken, keine (Kneipen-/Cafébesuche). Das zeigt vielleicht keine
Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen,
traegt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den Verantwortlichen
die Augen geoeffnet werden. << (gek.)

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