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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 8. Jaenner 2002; 14:28
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Initiativen:

> "aktiviert statt alkoholisiert"
Der vorlaeufige Titel einer geplanten pro mente-Selbsthilfegruppe
lautet: "aktiviert statt alkoholisiert". Den endgueltige Name der
Gruppe soll in einem Gruppennamenbrainstorming der
Gruppenmitglieder gefunden werden. Ernst Kostal meint: "Der
Alkohol steuert der drohenden sozialen Verelendung nicht
entgegen. Ganz im Gegenteil. Er unterstuetzt sie, indem er die
gesellschaftlichen Ursachen des an den Abgrund Gedraengtwerdens
von immer mehr Menschen ausser Sicht geraten laesst. Der Alkohol
unterstuetzt die drohende soziale Verelendung, indem er die
Individualisierung und Psychologisierung von Problemen
beguenstigt, die von der Gesellschaft verursacht werden. Die
Outdrops sind dann deswegen Outdrops, weil sie ein Alkoholproblem
haben, und nicht deshalb, weil sie von der Gesellschaft
abscheulich behandelt und in eine prekaere Lage gebracht wurden.
Der "Problemloeser" Akohol loest die realen Probleme nur
scheinbar. In Wirklichkeit schwaecht er Unterscheidungsvermoegen
und Durchblick. Nur der Widerstand gegen Gesetze und Unsitten
aber, die der sozialen Vereinzelung von immer mehr Menschen
Vorschub leisten, ist zielfuehrend. Die notwendige Kontinuitaet
des Widerstandes und Alkoholmissbrauch schliessen einander aber
aus." Kostal moechte eine Gruppe ins Leben rufen, Ideen und
Gefuehle produzieren, um daraufhinweisen, dass es Taetigkeiten
gibt, die derart intensiv sind, dass sie Sucht und Alkohol
vergessen lassen. (Aussendungstext/bearb.)

Erstes Treffen: Mo, 4.Februar 2002 von 15.00 - 17.00 Uhr; Ort:
Gruengasse 1a; 1040 Wien; Teilnahme: gratis; bereits ab 14 Uhr
ist Initiator Ernst Kostal unter Tel: 513 15 30 erreichbar.



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