**********************************************************
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt:  Dienstag, 16. Oktober 2001:16:40
**********************************************************
Nachfolgenden Text erhielten wir ohne genaue Quellenangaben zugeschickt

und eineRueckfrage an den eMail-Absender blieb leider auch unbeantwortet, sodass eine
Ueberpruefung dieser Quellen uns ohne grossen Aufwand nicht moeglich war. Der Text
ist also mit Vorsicht zu geniessen. Allerdings: Glaubwuerdiger als so manches
NATO-Dossier ist das hier allemal und niemanden in der Redaktion wuerde es wundern,
entspraeche alles korrekt den Tatsachen:

*

Krieg:

> Die Laden-Connection

Ueber die Geschaeftsbeziehungen der Familien Bush und bin Laden

Waehrend in den USA die Kriegsbegeisterung in den letzten Wochen immer mehr
aufgeputscht wurden, veroeffentlichten das Wall Street Journal (USA), Corriere della
Sierra (Italien) und Eleftherotypia (Griechenland) interessante Details ueber die
Kontakte der Familie bin Laden zur texanischen Oberschicht und insbesondere zur
Familie Bush.

Der Vater von Osama bin Laden war der erste Araber, der in den 60er Jahren in Texas
ins Oelgeschaeft eingestiegen ist. Er kam aber dann bei einem etwas seltsamen
Flugzeugabsturz in Texas ums Leben, worauf die Firmenleitung von Osamas Bruder Salim
bin Laden uebernommen wurde, der 1973 nach Texas uebersiedelt war. Er gruendete auch
die Fluggesellschaft Bin-Laden-Aviation in Austin und fand Zugang zu den politischen
und oekonomischen Eliten von Texas, vor allem zu George Bush senior, der ab 1976
CIA-Chef war und spaeter ins Weisse Haus einzog.

1978 gab Bush junior sein oekonomisches Debuet mit der Gruendung der Oelfirma Arbusto
Energy. Ein Gesellschafter der Firma und enger Freund von Bush junior war der
CIA-Mann James Buff, der ueber ein Naheverhaeltnis zur saudischen Koenigsfamilie
verfuegt und gleichzeitig Verbindungsmann zum multinationalen Konzern BCCI war. BCCI
wiederum ist vor allem im Bankgeschaeft aktiv, hat enge finanzielle und politische
Beziehungen zum CIA und zu islamistischen Terroristen und war massiv in diverse
Schmuggelgeschaefte verstrickt.

In Bushs Arbusto Energy investierten auch Salim bin Laden und Haled bin Mahfous, der
eine Schluesselfigur im BCCI-Skandal in den 80er Jahren war und der jetzt als einer
der zentralen Leute in Osama bin Ladens Terrororganisation Al Quaida gilt.

1982 wurde Arbusto Energy in Bush Exploration Oil umbenannt und dann schliesslich mit
anderen Firmen zu Harken Energy fusioniert. Wesentliche Teile des Kapitals stammten
aus arabischen Laendern. Beteiligt waren Firmen aus dem Umfeld von BCCI und Freunde
der Bush-Familie wie z.B. der Ex-Aussenminister James Baker. Harken Energy stand
zweimal vor dem Bankrott, wurde aber durch die politischen Beziehungen der Bushs und
neue Finanzmittel immer wieder gerettet. 1998 bekommt Harken Energy einen riesigen
Auftrag in Bahrain (obwohl die Firma bis dahin nur relativ kleine US-Bohrstellen
hatte).

Salim bin Laden stirbt zwar 1988 - wie sein Vater - bei einem Flugzeugunfall in
Texas, die geschaeftlichen Verbindungen zwischen den Familien bin Laden und Bush
bleiben aber trotzdem eng. Viele bin Ladens lebten bis September 2001 weiterhin in
den USA, insbe-sondere in Boston, viele studierten an US-Eliteunis. Die familiaeren
Beziehungen zu den Bushs duerften Osama bin Laden bei der CIA-Unterstuetzung fuer
seine islamistische Truppe in Afghanistan nicht geschadet haben. Und auch wenn er
Anfang/Mitte der 90er Jahre politisch mit den USA gebrochen hat und seine Familie
angeblich mit ihm, so haben seine grossen Geldmittel ihre Wurzel doch im Firmen- und
Kapitalkonglomerat seiner Familie. Wenn Bush junior nun davon spricht, die
Finanzquellen des islamistischen Terrors trockenlegen zu wollen, dann kann er wohl
gleich mit seinen eigenen Firmen anfangen.
*Arbeitsgruppe Marxismus* ( M@IL  agm@agmarxismus.net)

**********************************************************
'akin - aktuelle informationen'
wipplingerstrasze 23/20
a-1010 wien
kontakt: bernhard redl
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
e-mail:akin.büro@gmx.at
Domain:http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000,223-102-976/00, Zweck: akin