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Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
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Aussendungszeitpunkt:   Dienstag, 9. Oktober 2001; 16:08
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Buecher:
>Balkankrieg
Hannes Hofbauer: BALKANKRIEG, Zehn Jahre Zerstoerung Jugoslawiens; ISBN
3-85371-179-0, 296 Seiten, br., 17,90 d; 35.- DM; 256.- oeS; 32,50 sFr.; Edition
Brennpunkt Osteuropa.

Das neue Buch von Dr. Hannes Hofbauer ist eine gaenzlich umgearbeitet und erweiterte
Auflage seines Buches "Balkankrieg - Die Zerstoerung Jugoslawiens": Der 24. Maerz
1999 markierte das Ende der europaeischen Nachkriegszeit. Mit dem Einsetzen der
Bombardements gegen serbische und montenegrinische Staedte durch die NATO eskalierte
die Zerstoerung des ehedem multinationalen und blockfreien Jugoslawien zur
kriegerischen Intervention. Hannes Hofbauer zeichnet die Tragoedie am Balkan nach.
(Promedia, Druck- & Verlagsges.m.b.H., Wickenburggasse 5/12, A-1080 Wien, Tel.:
(0043/1) 405 27 02, Fax: (0043/1) 405 71 59 22, E-Mail: M@IL promedia@mediashop.at)
(Pressetext/gek.)

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> Friedensbericht

Das Friedensforschungszentrum Schlaining moechte den eben erschienenen
Friedensbericht 2001 mit dem Titel "Nach der Jahrtausendwende" vorstellen. Behandelt
werden u.a. folgende Aspekte:

Zivilgesellschaftliche Akteure und Transnationale Unternehmen - Entwicklungstendenzen
einer schwierigen Beziehung; "Gender" und Krieg. Ueber den Zusammenhang zwischen
Weiblichkeit und Kriegsakzeptanz und Maennlichkeit und Kriegsbereitschaft; Die Reform
der Vereinten Nationen und die Zukunft der OSZE; Militaerinterventionismus - Konzept
mit oder ohne Zukunft?; Atomwaffenpolitik am Beginn des 3. Jahrtausends - immer noch
eine "MAD-Policy"?; Armut und Entwicklung im Wandel der Zeit; Umwelt, Krieg und
Frieden: UNESCO-Biosphaerenreservate als pazifistische Modellregionen des 21.
Jahrhunderts und weiteren Beitraegen. Der 345 Seiten umfangreiche Band kostet ATS
307,-, Euro 21,47 oder DM 42,-zuzueglich Porto. Bestellungen bitte an das
Friedenszentrum Schlaining unter M@IL aspr@aspr.ac.at
oder an den Verlag unter
M@IL agenda-verlag@t-online.de Weitere Informationen sind unter
URL W²aspr.ac.at/friedensber2001.htm erhaeltlich. (Pressetext/gek.)

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> Geist und Geschlecht

Betty Paoli: Was hat der Geist denn wohl gemein mit dem Geschlecht? Herausgegeben von
Eva Geber. AUFedition im Verlag Mandelbaum. 202 Seiten. ATS 246,00 bzw. Euro 17,90.
ISBN 3-85476-050-7

Betty Paoli (1814-1894), die erste deutschsprachige Berufsjournalistin, war die erste
Feuilletonistin der Neuen Freien Presse - und ist fuer sehr lange Zeit die einzige
geblieben. Die gefeierte Lyrikerin Paoli hat im Laufe ihres Lebens hunderte
Zeitungsartikel verfasst.
"Noch am Ende des neunzehnten Jahrhunderts war die Diskussion darueber, ob Frauen den
Beruf der Journalistin ausueben duerften, noch nicht beendet. Betty Paoli war nicht
nur damit konfrontiert, dass die Berufsschreiberei neben der Poesie als ehrenruehrig,
weil dem individuellen Genie nicht entsprechend, empfunden wurde und dass der Stand
der Journalisten geringes Ansehen hatte, sondern auch mit dem Schreib- und Redeverbot
fuer Frauen an oeffentlichem Ort." (Karin S. Wozonig)

Geber hat in diesem Buch einige ihrer Feuilletons und Rezensionen zu einem Lesebuch
versammelt und in einem Essay das Leben und Wirken der "buergerlich-liberalen
Feministin in Anpassungsmaske" dargestellt.


> Uebrigens:

Das Herbstprogramm des Mandelbaum-Verlages ist in der Bruecke Druckerei zu erwerben.
Wenn Ihr z.B. akin macht, schaut doch einen Sprung in den oberen Stock und holt Euch
George Clares "Letzter Walzer in Wien", die Geschichte einer juedischen Familie, die
1816 nach Wien zog und hier stolz an der Geschichte Oesterreichs und seiner Kultur
teilnahm, bis sie 1938 brutal aus einem Traum gerissen wurde. George Clares Chronik
der Zerstoerung seiner Familie war die Grundlage einer Fernsehdokumentation in
Koproduktion von BBC und ORF. Oder Ihr wollt Euch ein Bild des oestlichsten
Kronlandes der Habsburgermonarchie machen. Dann hilft Euch "Illustrierter Fuehrer
durch die Bukowina", neu herausgegeben von Hermann Mittelmann, mit einem Vorwort von
Helmut Kusdat. Oder: Die "Museen in Oesterreich" sind nicht nur ein praktisches
Nachschlagebuch, es ist auch ein Lesebuch, das mit seinen Abbildungen den handlichen
Band zum sinnlichen Vergnuegen macht. Apropos Sinnlichkeit: Auf dieser Schiene faehrt
der Mandelbaum-Verlag ja auch und so gibt es wieder ein Kochbuch, das
selbstverstaendlich mehr ist, als nur eine Ansammlung von Kochrezepten: Bayou. Creole
% Cajun. Kochen in Louisiana. Das ist nur ein kleiner Ueberblick, aber Ihr koennt
auch das Karl-Kraus-Buch mitnehmen, Globalisierung und Kapitalismus findet Ihr
ausfuehrlich behandelt, und ... ein Werbetext soll nicht laender als eine halbe Seite
sein, aber ein Buch kann zu Hause ja auf Leselust gemuetlich warten. Also: Bis bald.
*E.G.*

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