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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten
sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe
erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
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anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: 28. November 2000 - 17:44
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Schwarzweisz:

> Hilfe fuer Spring-Opfer

Leider wurde die Kontonummer unseres gerade erst eroeffneten
Spendenkontos von der Bank (aus bankinternen Gruenden) geaendert.
Die neue und richtige Kontonummer lautet daher: BAWAG, BLZ 14000,
05410-668-507

Alle Spenden kommen den Opfern der Operation Spring zugute.
Tragbare, gewaschene Kleidung fuer die Gefangenen des
Staatsrassismus kann - neben den in der letzten Aussendung
angegebenen Orten - auch im Amerlinghaus, Stiftg. 8, 1070 Wien
abgegeben werden.

Die anderen moeglichen Abgabeorte sind: Fakultaetsvertretung
Geisteswissenschaften, 1090, Spitalg. 2 / Hof 2 (Uni-Campus, Altes
AKH); Cafe Dogma, 1090, Lichtentalerg. 20 (Ecke Badg.)

Zur Erinnerung an die dieswoechigen Prozesztermine: Prozesz gegen
Benjamin U.: Do 30.11. Saal 205 & Fr 01.12. Saal 211, jeweils
9:00, Landesgericht II, Wien 8, Wickenburgg. 18-20
*Verein "Gemeinsam gegen Rassismus"*

Kontakt: 1040, Guszhausstrasse 14, gemeinsam@action.at

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> Op. Spring III?

In Kreisen von Antirasssismusgruppen und Fluechtlingsorganisationen
kursiert derzeit dieser Artikel aus der
Onlineausgabe der "Presse", 20.11.2000:

>> SUeDTIROLER PLATZ: DEALER-SZENE NIMMT STARK ZU -
Polizei-Analysen haben ergeben, dasz sich die Dealer-Szene im Bereich
Suedtiroler Platz/Suedbahnhof derzeit die Klinke in die Hand gibt.
von Klaus Stoeger
WIEN. "Auch wenn's viele nicht gerne hoeren: Der Straszenverkauf
von Drogen ist nach wie vor in der Hand der Schwarzafrikaner",
berichtet ein Jurist aus dem Sicherheitsbuero der "Presse".
Analysen haben nun ergeben, dasz in erster Linie der Suedtiroler
Platz (Wieden) un der Bereich um den Suedbahnhof wieder hoch im
Kurs stehen. "Dort gibt sich die Szene derzeit die Klinke in die
Hand", sagt ein Kriminalist. [...] Nach dem "Presse"-Bericht,
wonach demnaechst wieder eine Groszrazzia geplant ist, herrscht
Verwirrung in der Polizei. "Eine Aktion aehnlich der Operation
Spring verlangt eine Vorlaufzeit. Das geht nicht von heute auf
morgen", heiszt es in der Chefetage. Ermittler-Kreise gehen aber
weiter davon aus, dasz demnaechst wieder ein groeszerer Zugriff
notwendig sein und auch erfolgen werde."
Wir werden wohl wider den Verdraengungswettbewerb in Gang setzen",
meint ein Beamter lakonisch. Die Operation Spring hat gezeigt,
dasz zwar Strukturen zerschlagen wurden, dauer aber wenige Wochen
spaeter wieder hemmungslos in einem anderen Gebiet gededealt
wurde. <<

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Dazu kommt die Anfang des Monats von der Wiener FPOe an alle
Haushalte verschickte Vorwahlkampfbroschuere mit dem Titel "Das
Rathaus tanzt...": Dort heiszt es unter anderem: "Dank Haeupl-SPOe
wird der Rauschgifthandel in Wien nicht wirkungsvoll bekaempft." -
wofuer die SPOe schon Klagen angekuendigt hat. Was aus dem Rathaus
und der Wiener Polizeidirektion diesbezueglich aber noch kommen
wird, ist eine andere Frage. -xy-
 

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