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Aussendungszeitpunkt: 21.9.2000; 2:30
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Balkan:

> Skalpierte Barbies

Ein albanisches Tagebuch, Teil IX

Von Andreas Jordan

Nach einem Monat Abwesenheit in den Bergen Nordalbaniens Rueckkehr nach Tirana. Das erste
Stueck der Strecke (Kukes - Rreshen) haben wir vor einigen Tagen schon in umgekehrter
Richtung durchmessen, und der verheerende Waldbrand mit einem Durchmesser von damals
15km, an dem wir vorbeigekommen waren, ist jetzt eine verkohlte, trostlose Bergwuestenei von
30 km Durchmesser, an deren Aussenraendern es jeweils noch brennt. Kein schoener Anblick, und
waehrend unserer achtstuendigen Fahrt nach Tirana werden wir noch einige weitere, wenn auch
kleinere Waldbraende in den Bergen sehen.

Der Fahrer an der Spitze unseres Konvois haelt es wohl ueberhaupt nicht mehr aus, uns auf den
holprigen, kurvigen Bergstrassen einen Monat lang nicht zeigen haben zu koennen, was in seinem
20 Jahre alten Mercedes steckt: Er faehrt kurz vor Tirana extra einen Umweg (15 Minuten
Gerumpel in besserem Schritttempo ueber Dorfwege), um dann 5 km "Autobahn"
(scheint auch im Albanischen so zu heissen) fahren zu koennen, die, ohne asphaltierte Auf- oder
Abfahrt, genauso sinnlos zwischen den Feldern liegt wie die 800m "ennsnahe Trasse"
naechst Stainach-Irdning. Scheinbar ist das Geld ausgegangen nach Beendigung dieses
Teilstuecks.

Mittagszeit, 40 Grad im Schatten (wenn's Schatten gaeb'), und der Mercedes dreht auf 90 km/h
auf, das geht sonst in ganz Albanien nirgends. Vor uns auf der "Autobahn"
erstreckt sich ein See, in dem sich Gestalten bewegen - der See loest sich beim Naeherkommen
als Fata Morgana, also Luftspiegelung, in nichts auf, die Gestalten sind aber echt, und so
drosselt der Fahrer jaeh das Tempo beim Ueberholen des Radfahrers in der Mitte der Fahrbahn
und des von einem Pferd gezogenen Heuwagens ein Stueck weiter vorn.

Beim Ueberqueren der belebtesten Kreuzung der Hauptstadt zeigt sich, dass der Kanaldeckel, der
dort in der Mitte der Fahrbahn vor einem Monat gefehlt hat, immer noch nicht ersetzt ist -
wozu auch, die Ortsansaessigen wissen eh von dem gaehnenden Schacht und fahren drum herum,
und so viele Fremde scheinen sich nicht als Automobilisten auf die Strassen Tiranas zu wagen -
zumindest hab ich bisher zu meinem jeweils erneuerten Erstaunen noch nie einen Wagen in dem
Schacht festhaengen gesehen.

Mit dem Zimmer, das mir ein Bekannter inzwischen besorgt hat, habe ich schon wieder Glueck:
Es liegt in einer riesigen Wohnhausanlage (nicht ganz so gross wie der Karl-Marx-Hof, aber
fast, dafuer aber viel vergammelter), deren Innenhoefe einen ausgedehnten Markt beherbergen:
Reiche Auswahl an Obst, Gemuese, diversen Schafskaesen, etc. gleich ums Eck! Den meisten
Eindruck hinterlaesst bei mir der Igel-Stand: Ein Mann hat einen Bananenkarton voller Igel, die er
um weniges Geld stueckweise verkauft. Lebendige Igel. Und ich glaube, sie werden nicht erworben,
um als Kuscheltiere zu dienen.

Obwohl die zerbroeselnden Wohnblocks alle fuenf oder sechs Stockwerke hoch sind und sich die
Anlage ziemlich im Zentrum der Stadt befindet, kommt trotzdem kein richtiges Grossstadtgefuehl
auf: Das liegt an den Weinstoecken, die sich an den abbroeckelnden Hausfassaden hochschlingen,
aber auch an den nur wenige Quadratmeter grossen "Vorgaerten" der
Erdgeschosswohnungen, in denen Huehner gackern, ja sogar ein Schwein wuehlt in den
Abfallhaufen in einem Eck des Innenhofes. Und ueberall spielen Kinder in grosser Zahl. Mir faellt
eine Statistik ein, die mir vorige Woche untergekommen ist, in der die Anzahl der Quadratmeter
Wohnflaeche pro Einwohner fuer verschiedene Staedte Europas dargestellt war: Fuehrend Zuerich (50
Quadratmeter pro Person), im Mittelfeld Wien (30), weit abgeschlagen an letzter Stelle Tirana
(10 Quadratmeter pro Person, das ist nur die Haelfte des Wertes der vorletzten Stadt, Moskau).
Insofern klar, dass die Kinder den ganzen Tag draussen sind zum Spielen, und dass Erwachsene
ueblicherweise stundenlang bei einem kleinen Espresso oder Tuerkischen im Café sitzen, wenn sie
sich ansonsten zu Hause staendig auf die Zehen steigen wuerden.
 

Enver Hodschas Angst

Unsere naechste Arbeitsstaette ist Lac, eine Stadt 80 Autominuten noerdlich von Tirana, wohin wir
eine Woche lang tagespendeln werden. Also hin & zurueck taeglich fast drei Stunden on the road.
Ist aber nicht uninteressant, wenn man, um sich von den waghalsigen Ueberholmanoevern der
Autos auf der starkbefahrenen Strasse (hauptsaechlich wieder Mercedesse, aber auch viele an die
40 Jahre alte, inzwischen "privatisierte" chinesische Armeelastwagen) abzulenken,
sein Augenmerk der Umgebung widmet: Schwarzgekleidete alte Frauen mit weissen Kopftuechern,
die im Gehen stricken, waehrend sie Kuehe auf die Weide treiben, manchmal auch ein paar
Schafe; die Frau, die eine Kuh mit einem roten Schleiferl am Schwanz huetet (hat die Kuh heute
Geburtstag, oder ist es ihre einzige?); die allenthalben haengenden Puppen und Stofffiguren an
Bauten im Stadium der Fertigstellung (vor der Tankstelle bei Lac ein 2 m grosser, gepfaehlter
Pluesch-Alf, und ein paar Haeuser weiter baumelt ein strangulierter Rosaroter Panther im XL-
Format; ja auch vor MEINEM erst kuerzlich fertiggebauten Zimmer in Tirana haengt eine skalpierte
Barbiepuppe; ueber diesen Zusammenhang zwischen neuerbauten Haeusern und den davor
aufgehaengten Puppen muss ich mich einmal erkundigen, es ist auf alle Faelle ein ueber ganz
Albanien verbreiteter Brauch - vielleicht ein profaner Ersatz fuer die frueher ueblichen Menschen-
bzw. Tieropfer bei Errichtung eines Gebaeudes, die in alten albanischen Legenden noch
vorkommen?).

Je weiter man von Tirana wegkommt, desto weniger Autos und dafuer mehr von diesen kleinen,
zweiraedrigen Pferdewagen bevoelkern die Strassen - und sorgen fuer das charakteristische
"Galoppel"-Geraeusch, das ich bisher nur aus Filmen kenne. Und fuer diese Wagerln
(und das Tempo, in dem sie fahren) scheinen die Strassen auch gebaut zu sein, so eng und
kurvig, wie sie sind. Ein Grund dafuer mag sein, dass es in Albanien bis 1991 keine Pkw's
gegeben hat, ausser fuer hohe Parteifunktionaere - aber die Hauptursache fuer den Ausbauzustand
des albanischen Strassennetzes war Enver Hodschas Angst, NATO- oder Warschauer Pakt-
Flugzeuge koennten bei einer eventuellen Invasion die Strassen als Landebahnen verwenden.
Deshalb erging der Befehl, sie so eng und kurvig wie nur moeglich zu errichten, und das traegt
auch heute, gemeinsam mit den ubiquitaeren Schlagloechern, zu einer maximalen Durchschnitts-
Reisegeschwindigkeit von 40 km/h bei.

Lac selbst ist wieder eine Musterstadt fuer die Architektur des Stalinismus und abgrundtief
haesslich. Die Stadt hat sicher nicht mehr als ein paar zehntausend Einwohner, und die wohnen
alle in sechsstoeckigen, zerfallenden Wohnblocks, die auf engstem Raum beisammenstehen.
Dazwischen suhlen sich Schweine in den Schlammloechern, die sich dort gebildet haben, wo die
Wasserrohre besonders undicht sind, picken Huehner herum und wuehlen Hunde in Muellhaufen.
Aber die Menschen sind freundlich, und es geht viel gemuetlicher zu als im hektischen Tirana.
Am Rand von Lac erstreckt sich die fruehere Hauptbeschaeftigungsstaette der Einwohner, obwohl,
genaugenommen war es eigentlich umgekehrt: Zuerst wurde diese gigantische Chemiefabrik
(Kunstduengererzeugung etc.) geplant, dann erst die Stadt dazu, um die noetigen Arbeitskraefte zur
Verfuegung zu stellen. Die Fabriksanlage ist flaechenmaessig mindestens genauso gross wie die
Stadt - sehr schoen sichtbar wird dabei, dass die Neue Sozialistische Oekonomie das absolute
Primat hatte ueber den Neuen Sozialistischen Menschen - und liegt seit Jahren still.
Mit Aufnahmen von diesen riesigen, zerfallenden Anlagen, die eine ganz eigene "Aesthetik
des Verfalls" vermitteln, der man sich nur schwer entziehen kann (ich hoffe, das klingt
jetzt nicht zu zynisch!) koennte jeder Idiot einen Fotowettbewerb gewinnen. (Ich werd's auf alle
Faelle versuchen.)

Unser Registrierzimmer wird im Gemeindeamt untergebracht. Am ersten Tag (die
Ankuendigungspolitik der offiziellen Stellen duerfte diesmal versagt haben, niemand weiss von
unserer Anwesenheit) gibt es nicht viel zu tun, und so geht das ganze Team einmal
kaffeetrinken, immerhin sind wir in Tirana um sieben ungefruehstueckt weggefahren, waehrend ich
inzwischen allein die Stellung halte. Ploetzlich geht die Tuer auf, die Putzfrauen (eine Roma-Frau
und ihre Tochter) packen es ueberhaupt nicht, mich allein im Raum sitzen zu sehen beim
Flicken eines T-Shirts. (Mit irgendwas muss ich mir ja schliesslich auch die Zeit vertreiben!) Die
Tuer geht zu - dann draussen nicht endenwollendes Gelaechter. Passt sicher ueberhaupt nicht in
ihr Bild von Geschlechterrollen. Na gut, sollen sie ihren Spass haben - als Roma-Frauen in der
hiesigen Gesellschaft (einerseits extrem maennerdominiert, andererseits rassistisch -
"sonstige" Albaner werden als "weiss" wahrgenommen, Roma sind
hingegen in der hiesigen Umgangssprache "Schwarze") haben sie sonst sicher eh
nicht viel zu lachen.

In der Mittagspause mache ich mich auf den Weg zur Fabrik. Rundherum zwar eine Mauer, sogar
mit betonierten Postenhaeuschen fuer die seinerzeitigen Wachen, aber ein Abstellgleis der nahen
Bahnlinie fuehrt hinein. Also los. Zuerst eine riesige Abraumhalde, dann mehrstoeckige Hallen, ueber
100 m lang, in denen keine einzige Fensterscheibe mehr heil ist, gewaltige Schlote, und ueberall
verrostendes Eisengeruempel und zerfallendes Mauerwerk. Ploetzlich ein Kabel, das quer ueber das
Bahngleis gespannt ist, ein Starkstromkabel mit blanken Draehten! Obacht, Kopf eingezogen! (Es
haengt in Schulterhoehe.) Im Herzen der verrotteten Anlage dann in einem niedrigeren Trakt
einige intakte Fenster, Zwiebelkraenze und ein Korb mit Tomaten haengen darin, Waesche flattert.
Neues Leben blueht aus den Ruinen - tatsaechlich, ein paar Menschen haben dieses Gebaeude
"instandbesetzt" und halten sogar Kuehe hier, wie ein Misthaufen nebenan unter
Beweis stellt. (Nun weiss ich auch, dass das blanke Kabel keine intendierte Todesfalle war,
sondern nur eine dilettantische Stromzuleitung fuer diese Neo-Bewohner.)
Um die Ecke treffe ich auf die beiden Kuehe, die an den mageren Straeuchern und Graesern
rupfen, die ueberall aus den gesprungenen Betonplatten spriessen. "Nix anruehren",
hat einer meiner Team-Mitglieder mit einigen Semestern Medizinstudium vor meinem Aufbruch
zur Fabrik gesagt. "Dort ist alles toxisch." Ob die Kuehe das auch wissen??
 

Frappierende Fotos

Gestern hab ich mir eine Fotoausstellung in Tirana angesehen - historische Aufnahmen vom
Anfang der 60er Jahre von dem einzigen "westlichen" Fotoreporter, der in den ersten
dreissig Jahren Enver-Hodscha-Diktatur ins Land gelassen wurde.
Die Ausstellung ist im staatlichen Kunstmuseum. Beim Einlass eine Erfahrung, die mich
inzwischen nicht mehr so ueberrascht wie am Anfang: Ich gruesse in der Landessprache, und die
Frau am Schalter winkt mich durch, ohne Eintritt zu kassieren. Oben, in der Ausstellungshalle,
drehen sie fuer mich das Licht auf: Ich bin wieder einmal der einzige Besucher. Eine halbe
Stunde spaeter wird dann ein weiterer Betrachter eintreffen.

Die beinahe 40 Jahre alten Fotos von Tirana zeigen deutlich, dass die Stadt heute ein Vielfaches
an Einwohnern hat wie damals (unter Enver Hodscha war es ein besonderes Privileg, das erst
verdient werden musste, in der Hauptstadt, mit ihrer - verglichen mit den Doerfern - guten
Infrastruktur, leben zu duerfen; wer hingegen "unangenehm" auffiel (oder nur nicht
"angenehm" genug), landete, wenn nicht im Straflager, in gottverlassenen
Bergdoerfern am Ende der Welt.)

Diese positive Besetzung des Lebens in der Hauptstadt ist einer der Gruende dafuer, dass sich in
den neun Jahren, seit Wohnen in Tirana kein von Amts wegen vergebenes Privileg mehr ist, die
Einwohnerzahl der Stadt verdreifacht hat - eh klar, jeder will jetzt dorthin, wohin er vorher nicht
durfte.

Der auf den Fotos ins Auge springende Hauptunterschied zu heute ist das Fehlen von Autos,
aber auch von Geschaeftslokalen. Ein Umstand frappiert mich: Dass es 1963, also nach fast 20
Jahren Alleinherrschaft von E. H., immer noch alte Frauen gegeben hat, die in zerrissener
Kleidung und barfuss durch die Strassen Tiranas gegangen sind. Das System war also nicht
einmal in der Lage, die allergrundlegendsten Beduerfnisse der Bevoelkerung zu befriedigen - wenn
das in der privilegierten Hauptstadt so war, moecht ich nicht wissen, wie's erst in der Provinz
ausgesehen hat!

Mit den USA wird alles schoener

Kuerzlich habe ich jemand Massgeblichen und Wohlinformierten getroffen, der mir ein paar
Geschichten zur Politik in Albanien erzaehlt hat. Zumal diese Person kaum interessiert sein
duerfte, hier zitiert zu werden, verbleibe sie im Anonymat.

Naemlich: Ein Gutteil der zerstoerten Infrastruktur sei gar nicht auf die Unruhen von 1991 und
1997 zurueckzufuehren, sondern gehe auf das Konto des Wahlkampfes von 1995 (oder war's
1996?), als die "Demokraten" um jeden Preis, sogar den der Zerstoerung des Landes,
gewinnen wollten: Damals reiste der Finanzminister der "Demokraten" in die USA und
kam von dort mit der Botschaft zurueck, die USA haetten ihm einen "Blankoscheck"
(woertlich!) zum Aufbau des Landes in Aussicht gestellt, wenn nur seine Partei die Wahlen
gewinne. Diese Botschaft habe er landauf, landab ueber Monate wiederholt, gemeinsam mit der
von der noetigen "Schocktherapie" ("terapia shoku", was ein Wortspiel ist,
weil "shoku" gleichzeitig "Genosse" bedeutet), und in den
wahlkaempflichen Auseinandersetzungen sei dann vieles MUTWILLIG zerstoert worden (Bahnlinien,
Fabriken, etc., ja sogar Oelbaeume seien umgehauen worden), "weil die USA sowieso alles
groesser, schoener, besser wiederaufbauen wuerden" - Absicht im Hinterkopf: Senkung des
Preises der Fabriken und Einrichtungen bei den bevorstehenden Privatisierungen. Nur, die USA
haetten ihnen nach dem Wahlsieg der "Demokraten" was geschissen, und die
Infrastruktur sei noch immer kaputt.

Und die naechste Geschichte ueber die Regierungszeit der "Demokraten" ist fast noch
unappetitlicher: Berisha, erster nichtkommunistischer Praesident seit 50 Jahren, aus einem
nordalbanischen Dorf direkt an der Grenze zum Kosovo stammend, sei waehrend seiner
Regierungszeit der wichtigste internationale Blockadebrecher gegen Milosevics Jugoslawien
gewesen. Und als die Protestbewegung gegen seine Regierung nach dem Kollaps des
Pyramiden-Systems 1997 auch ihn als Praesidenten hinwegzufegen drohte, habe er die
Armeedepots im Norden des Landes geoeffnet zwecks Volksbewaffnung gegen die (teilweise
sozialistisch vereinnahmte) Protestbewegung aus dem Sueden (der Versuch, zwecks persoenlicher
Machterhaltung einen Buergerkrieg anzuzetteln, klingt an sich ja schon schlimm genug!)
allerdings stuende noch dazu der begruendete Verdacht dahinter, dass diese Aktion primaer der
Verschleierung des Umstands diente, dass die Depots ohnehin nur mehr einen Teil ihres
vorherigen Inhalts aufwiesen, weil ein Grossteil der Waffen in den Jahren von Berishas
Praesidentschaft illegal verkauft worden sei.

Mir ist es natuerlich nicht moeglich, diese Behauptungen nachzupruefen, aber falls sie stimmen,
waere damit erklaert, woher die nicht abreissenden Mengen an Waffen im Kosovo gekommen sind!
Und eins moecht ich noch festhalten, um jetzt nicht parteipolitisch positioniert zu klingen: Ueber
die "Sozialisten" kursieren Geschichten aehnlichen Unappetitlichkeitsgrades. (Obwohl's
da eher um Betrug, Unterschlagung von Staatsvermoegen und Schmuggel grossen Stils geht.)

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A.J. ist derzeit in Albanien als UN-Wahlbeobachter fuer kosovitische Fluechtlinge taetig.
 
 
 
 

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