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Aussendungszeitpunkt: 20.6.2000; 19:30
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****Originaltext-Weiterleitung von APA*****
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APA056 5 II 0242 WI/MI 20.Jun 00

Medien/Post/Regierung/Schmid

Zeitungstarife: Schmid lehnt Antrag der Post auf Erhoehung ab
Utl.: Infrastrukturminister: Gipfelgespraech in einer Woche =

Wien (APA) - Infrastrukturminister Michael Schmid (F) lehnt den
Antrag der Post auf Erhoehung der Zeitungstarife um rund 65 Prozent
ab. Ein Gipfelgespraech kommenden Dienstag soll eine endgueltige
Entscheidung bringen, heiszt es in einer Aussendung Dienstag frueh.
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Seine Ablehnung begruendet Schmid mit der Tatsache, dass sich der
Inhalt der neuen Geschaeftsbedingungen in einigen Bereichen nicht mit
dem Postgesetz decke. So schraenkten die Allgemeinen
Geschaeftsbedingungen (AGB) den Zugang zum Postzeitungsdienst ueber das
Gesetz hinaus ein und wuerden nicht gemeinnuetzige Vereine wie zum
Beispiel OeAMTC, ARBOe, OeGB und dergleichen von der Teilnahme am
Postzeitungsdienst ausschlieszen.

Eine Loesung des Interessenskonflinkts sei auf Grund der aktuellen
gesetzlichen Grundlage nicht moeglich, zumal "die eindeutigen Vorgaben
im Poststrukturgesetz - die Pflicht zur Kostenorientierung und
Begrenzung des Bundeszuschusses - und die politischen Zusagen - eine
Erhoehung der Befoerderungstarife um maximal 15 Prozent - nicht in
Einklang gebracht werden koennen", betont Schmid. Da der Minister ueber
den Antrag der Post lediglich entscheiden, nicht aber gestalterisch
einwirken kann, ist nun eine weitere Gespraechsrunde vonnoeten.

An dem Gipfelgespraech naechste Woche werden Finanzminister
Karl-Heinz Grasser (F), die Klubobmaenner Peter Westenthaler (F) und
Andreas Khol (V) sowie Vertreter des Verbandes Oesterreichischer
Zeitungen (VOeZ) und der Post sowie Schmid selbst teilnehmen.

Zuletzt hatte die Preiskommission der Post eine Empfehlung an
Schmid ausgesprochen, dem Antrag der Post auf Anhebung der
Postzeitungstarife um 65 Prozent nicht zuzustimmen.
(Schluss) je/lm

APA056 2000-06-20/08:43

200843 Jun 00

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