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Aussendungszeitpunkt: 10.12.1999; 3:26
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Initiativen:

> Faxaktion fuer tschetschenische Bevoelkerung

Die Angriffe der russischen Armee auf die Tschetschenische
Zivilbevölkerung werden immer stärker. Nun wurde der Bevölkerung Groznys
von höchster Stelle gar ein Ultimatum gestellt, das offen mit der
Ermordung aller ZivilistInnen droht die die tschetschenische Hauptstadt
nicht bis Samstag verlassen haben.

Diese Ankündigung eines Massakers hat überraschend wenig internationale
Reaktionen ausgelöst. Ebenso wenig Intersse scheint es dafür in der
hiesigen Linken zu geben.

Ohne nun detailierter die Gründe dafür analysieren zu wollen, möchten wir
wenigstens alle linken Gruppen, Parteien und NGOs dazu auffordern, es uns
gleichzutun, und die Russische Botschaft mit Protestfaxen einzudecken. Das
ist maximal 5 Minuten Arbeit kann aber einiges bewirken. *Ökologische Linke*

Kontakt: Ökologische Linke, Postfach 28, A-1153 Wien;
Oekologische.Linke@reflex.at
Faxvorlage im Anhang
Siehe auch: akin-pd von heute

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An den Botschafter
der Republik Russland in Österreich
Fax: 01 / 712 33 88

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir protestieren aufs Schärfste gegen das Vorgehen der russischen Armee in
Tschetschenien und die rassistischen Übergriffe gegen Menschen aus dem
Kaukasus in allen Teilen der Russischen Föderation.
Mit besonderem Entsetzen erfüllt uns die Drohung, alle tschetschenischen
ZivilistInnen, die sich ab Samstag noch in Grozny befinden, zu ermorden. Wir
appelieren an Sie, alles in Ihrer Macht stehende zu tun, daß dieses
angedrohte Kriegsverbrechen nicht Realität wird und fordern den sofortigen
Rückzug der russischen Armee aus Tschetschenien.
Bis dies erfüllt ist, werden wir uns dafür einsetzen, daß alle
diplomatischen und ökonomischen Möglichkeiten genutzt werden, um Druck auf
die russische Führung auszuüben. Massaker an der tschetschenischen
Zivilbevölkerung dürfen von der Weltöffentlichkeit nicht unbeantwortet
bleiben.

Datum, Unterschrift





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